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Archiv: Matchtelegramme 2001/2002
Sa. 13.04.02 London: Dental-Flyers - London Knights 10:11 |
Heroischer Widerstand in London
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Knapp zehn Tage nach den dramatischen Ereignissen beim Champions-League-Final gegen die Anschutz All Stars in London ist der Präsident endlich bereit, Rechenschaft abzulegen. In einer langen Sitzung mit sich selbst ist er zur Überzeugung gekommen, dass übernatürliche Kräfte ihn und den georgischen Jung-Internationaeln U. B. im zweiten alles entscheidenden Spiel daran gehindert haben, die Scheibe aus wenigen Zentimetern über die unbewachte Torlinie zu schieben und somit den Sieg zu sichern.
Der Präsident spricht deshalb U. B. und sich selbst von jeder Schuld an der knappen 11:12-Niederlage frei. Er lobt vielmehr den Einsatz jedes einzelnen im Lee Valley Ice Rink und beim anschliessenden vierten Drittel in einer Londoner Tapas Bar.
Konditionelle Schwächen liessen sich erst im fünften Drittel feststellen, als es vorwiegend Old Flyers waren. welche die Szene beherrschten. Das Vorbereitungsspiel auf diesen Champions-League-Final ging aus taktischen Gründen übrigens mit 11:16 verloren.
Danach wurden eine Torhüterin und ein ehemaliger Kassier wegen Überziehens der nächtlichen Sperrstunde nach Hause geschickt. Ihr Pech war, dass sie vom Präsidenten und von Aufpasser Brad Kwang in flagranti erwischt wurden.
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Sa. 16.03.02 Bäretswil: PZM Selection - Dental-Flyers 5:7 |
Mit letzter Kraft zum Sieg
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Der Hockey-Samstag schien zuerst schneller als erwartet zu Ende zu gehen, denn der Match hatte beinahe mit einer Forfait-Niederlage begonnen. Das gegnerische Team war bereits am Einlaufen, als unsere Cracks langsam in die Garderobe tröpfelten, um ihre Schnürsenkel zu lösen. Der Grund war nicht etwa Unpünktlichkeit, sondern offenbar ein Kommunikationsproblem: Die Dentals wurden für 12:45 aufgeboten, der Gegner aber hatte 12:15 auf seinem Spielplan. Eine Untersuchung wurde sofort eingeleitet: Die DUK (Dentale Untersuchungs-Kommission) wird in einem Hearing den Präsidenten zur Rede stellen, dessen Immunität mit sofortiger Wirkung aufgehoben wurde. Nun zum Spiel: Die lange Match-Pause der Dentals hatte offenbar ihre Wirkungen hinterlassen. Denn obwohl der Gegner nun nicht gerade überlegen schien, tat man sich in unseren Reihen etwas schwer, die nötige Ruhe und Übersicht auszuspielen. Auch konnte hie und da eine gewisse Frühjahrs- (oder Alters-)müdigkeit beobachtet werden. Dies machten aber unsere beiden "Ausländer" wieder wett. Der Goalie "Dietsch" machte hinten mit sicheren Paraden dicht und Steven, der Elite-Junior aus Winterthur, stärkte gleich mit sechs Toren unseren Wehrwillen. Einen weiteren Treffer erzielte der Netzmeister auf einen Bilderbuch-Pass von Flo: ein Duo, dass durchaus in der Lage gewesen wäre, den Score in die Höhe zu treiben, doch pneumonale Restriktionen hinderten sie daran.
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Mi. 27.02.02 Dübendorf: Dental-Flyers - Team Büli 8:5 |
Stanleycup verteidigt!
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Noch ist nicht genau abgeklärt, wie sich die Dental Flyers auch diesmal für den Stanleyup-Final qualifiziert haben (möglicherweise hat das 15:3 gegen die Giant Hogs den Ausschlag gegeben, vielleicht aber auch das kluge Verwalten des Spielplans durch den Vorstand), klar dagegen ist, dass sie ihn wieder gewonnen haben. Im hochklassigen Final gegen das starke Team Büli, in dem auch ehemalige Nationalliga-B-Spieler in Unwesen trieben, siegten die Flyers dank einem unwiderstehlichen Endspurt 8:5. Den Triumph verdanken sie ihrem Kampfgeist und der Weltklasseleistung von Simone (Flieg, Simi) Brodeuse im Tor. Beeindruckend auch der Einheimischen-Block mit Don Wäck, Iron Simon, McWilli (unermüdlicher, selbstloser Vorbereiter, dem Netzmeister (Meister der Abstauber, Schütze der entscheidenden Tore) und Raubein Hubi Hubi Goal (ein Tor, ein zu Unrecht aberkanntes Tor, zwei Assists). Zuvor hatte der Opa-Vater-Enkel-Block (Opavankel) mit Küsnacht-Ruedi, Beni, Roman, dem Präsidenten und Nico die Mannschaft mit ihrer Torüberproduktion im Spiel gehalten. Alle, die wieder einmal nicht dabei waren, gratulieren herzlich.
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Do. 31.01.02 Dübendorf: Dental-Flyers - Feuerwehr 5:7 |
Heisser Januar
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Der heisse Januar brachte in acht Spielen zwar nur drei Siege, dafür aber umso mehr Emotionen. Denken wir nur an den grandiosen 9:3-Sieg gegen die bissigen Züri Sharks, zu dem der Netzmeister und der Spieltelegrammverfasser gleich fünf Tore beisteuerten. Oder an Fredy Wettsteins grosse Serie mit fünf Skorerpunkten in den beiden hochstehenden Spielen gegen die Küsnacht Oldies (6:9) und die Traktoren vom Seefeld (10:6). Für die blitzschnellen Knie des Routiniers war das allerdings zu viel. Der Vertrauensarzt setzte ihn für die nächsten Spiele auf unsere legendäre Marodenliste, auf der noch immer so berühmte Namen wie Guido Tognoni und Urs Burkhardt stehen. Das Spiel in Küsnacht ging im übrigen als "Schlacht der blutenden Lippen" in die Geschichte ein. Mit Simone Wohlgemuth, die von einem bösartigen Puck an der Maske getroffen wurde, und Netzmeister Andreas Handschin, der beim Bully zu gut hinschaute, wurden zwei der hoffnungsvollsten "kissing stars" innerhalb weniger Minuten küssunfähig geschlagen. Schliesslich sei auch noch das letzte Spiel im Januar hervorgehoben. Beim 5:7 gegen die tüh-tah-tüh-tah-Feuerwehr zeigte das Team Charaker und kam nach einem 0:6 bis auf 5:6 heran, ehe in der Nachspielzeit das 5:7 fiel.
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Do. 10.01.02 Dübendorf: Dental-Flyers - Züri Sharks 9:3 |
Überzähliger Ausländer
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Weil Kent Ruhnke nach seiner Knieoperation nur noch sehr beschränkt einsatzfähig war, entschloss sich der Vorstand, den Kanadier als überzähligen Ausländer zu betrachten und ihn als Trainer zu unserem Farmteam der Region "westlich der Reuss", dem SC Bern, abzuschieben. Die Tür zur ersten Mannschaft der Dental Flyers bleibt für Kent aber weiterhin offen, falls a) das Knie gesund wird und er b) mit dem SCB nicht Meister wird und als Lehrer nach Zürich zurückkehrt. Wir wünschen alles Gute. Übrigens: Der Transfer zeigte Wirkung. Der SCB schlug Zug und die Flyers fegten die Sharks mit 9:3 vom Eis. Fünf Mittelstürmer-Tore deuteten an, das sich gewisse Herren vor einer Strafversetzung nach Bern fürchteten und sich in den Hintern klemmten.
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So. 23.12.01 Heuried: Dynamo Albisrieden - Dental-Flyers 2:6 |
Frohe Weihnachten
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Nach einer Serie von fünf Niederlagen, die sich nicht allein mit der (teilweisen) Abwesenheit des Präsidenten erklären lassen, beschlossen die Dental Flyers das Jahr 2001 mit einem verdienten Sieg im Weihnachtsspiel gegen Dynamo Albisrieden (6:2). Wir erwähnen nicht, dass es zwei "Ausländer" waren, die für die ersten fünf Tore sorgten (Steven und Markus), dafür feiern wir den letzten Torschützen des nicht ganz immer erfolgreichen Jahres: Alfred K. Wettstein, von Freunden Fredy genannt, umspielte mit der ihm eigenen Eleganz den grossartigen Torhüter der Dynamos, der unter dem Namen Marco Bisa auch schon bei uns das Tor gehütet hat (bei uns war diesmal Goalie Nummer neun im Einsatz: Michael Hausherr. Er hielt grossartig). Fredy reihte sich damit unter die grossen Torschützen der letzten Spiele ein. Beim 2:4 gegen die Red Pencils war Hubi Hubi Goal (mit abgesägtem, nicht klappernden Stock) gleich viermal erfolgreich, was nicht heisst, dass er Eigentore schoss, sondern dass unser Schiri zwei seiner Töpfe (weil zu schnell erzielt) nicht sah. Zu erwähnen, wer die beiden Tore gegen die Sagmäälfäger schoss, verbietet des Bericht erstattenden Präsidenten Bescheidenheit.
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Do. 29.11.01 Dübendorf: Dental-Flyers - Giant Hogs 2:4 |
Mangelnde Routine
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Die Serie, die mit dem 11:5 in Wetzikon begonnen hat, riss trotz zwei echten Zahnarzt-Toren durch Christoph Damur beim 2:4 gegen die Giant Hogs schon wieder ab. Schuld an der Niederlage waren unüberwindbare Materialprobleme beim zweiten Dentisten. Hubu-Hubi-Goal Zehnder vergab die Matchpucks haufenweise, weil er unvorsichtigerweise nicht nur mit einem neuen Stock, sondern auch völlig unroutinierten, uneingespielten neuen Handschuhen antrat. Dem Vernehmen nach soll der Stock zu Heizmaterial umfunktioniert worden sein (geplant ist ein Comeback des guten alten Klapperstocks), wähend die Handschuhe bis zum nächsten Spiel in der Praxis Eiszeit erhalten sollen.
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Sa. 24.11.01 Wetzikon: Butterfly - Dental-Flyers 5:11 |
Grosser Sieg mit jungem Blut
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Nach zwei knappen Niederlagen, die wegen der Wüstenmeditation des Präsidenten nicht unerwartet waren, kehrten die Flyers in Wetzikon zum Siegen zurück: 11:5 gegen Butterfly, einen einst übermächtigen Gegner. Den Erfolg verdanken wir vor allem den Transferkünsten Umbi Dalle Graves, der gleich drei überragende Nachwuchsspieler einkaufte: Verteidiger Stefan und die Flügelzange Nico/Beni. Stefan lancierte mit seinen Laserpässen auch das einheimische Schaffen (Roman, Felix, Willi), die beiden knapp 16jährigen Dübendorfer bildeten zusammen mit dem kaum störenden Präsidenten als Zenter den Opankel-Sturm (nicht Vaki, sondern Opa-Enkel). Nico traf allein sechsmal.
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Do. 08.11.01 Dübendorf: Dental-Flyers - Traktor Seefeld 7:9 |
Serie teilweise fortgesetzt
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Die am Dienstag gegen die Sagmäälfäger begonnene Serie ist nicht abgerissen - wenigstens für jene drei Flyer, die von den Seefeld Traktoren gedraftet, getradet und sogleich eingesetzt wurden. Josef Gaspar, Christoph Damur und der President himself legen Wert auf die Feststellung, dass sie nicht darauf bestehen, dass ihre Namen in diesem Zusammenhang genannt werden, können es aber auch nicht verhindern.
Das Spiel endete ungefähr 7:9, wobei die überwiegende Mehrheit der Flyers in der zweiten Halbzeit, als Brad Kwang stürmte, mächtig aufholte. Diese zweite Halbzeit ging mit rund 6:4 an die Originalflyers. Dies und die Tatsache, dass beim Gegner drei Spieler eingesetzt wurden, die nicht spielberechtigt waren, hat das Präsidium dazu bewogen, das Spiel als Sieg abzubuchen.
Nach dem Spiel hat sich der Präsident in die Wüste geschickt, damit er in aller Ruhe über die Zukunft des Klubs nahdenken kann.
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Di. 06.11.01 Küsnacht: Sagmäälfäger - Dental-Flyers 5:6 |
Saisonstart
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Gestern Dienstag um 20.30 Uhr hat nach einer Serie harter
Vorbereitungsspiele, bei welcher der Erfolg nicht immer ausschliesslich auf unserer Seite war, wir uns aber kontinuierlich steigerten, die "Regular Season" begonnen. Und zwar mit einer Siegesserie, die vorerst ein Spiel umfasst. In einem dramatischen Spiel erzielte Mike Silberhelm Zoppi zehn Minuten vor Schluss das entscheidende 6:5 gegen die Mighty Sagmäälfäger.
Matchwinner war aber der schwedische Märchenprinz Magnus, der das schlafende Dornröschen in uns weckte, drei Tore schoss, zwei vorbereitete und mit Jungzahnarzt Christoph Damur prächtig harmonierte.
Morgen Donnerstag besteht die Möglichkeit, unsere Serie zu verlängern und in der Regular Season weiterhin unbesiegt zu bleiben.
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Do. 25.10.01 Dübendorf: Dental-Flyers - Küsnacht Oldies 3:15 |
Wirklich schon Regular Season?
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Nach dem 3:15 (1:9) am Donnerstag gegen die Küsnacht Oldies
überlegt sich das Direktionskomitee noch einmal, ob das wirklich der Start
zur "regular season" war. Wir denken: eher nicht und warten auf bessere
Zeiten. Immerhin haben wir uns nach völlig verschlafenem Beginn in der
zweiten Hälfte, als Magnus in den Sturm wechselte, gesteigert und
wenigstens kämpferisch mitgehalten.
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So. 23.09.01 Neudorf: Dynamo Teachers - Dental-Flyers 13:9 |
Season Opener
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Hansjörg der Holzbaron Meier schoss im Neudorf zu Oerlikon den viel bejubelten "Season Opener" mit einem präzisen Hocheckschuss. Es war einer der Höhepunkte des "Double headers" gegen die Dynamo Teachers. Zu Siegen in den zwei Spielen innerhalb von 120 Minuten reichte es nicht, aber zu beachtenswerten Ergebnissen: 5:8 im ersten Spiel, 4:5 im zweiten. Die Resultate zeigen, dass sich das individuelle Konditionstraining im Sommer ausbezahlt. Die Millionen Tropfen Schweiss, die wir im Sommer vergossen haben, führten zu einer klaren Steigerung im zweiten Spiel. Möglich, dass die ausgiebige Eiszeit, die den Stammspielern gewährt wurde - nach zwei unerwarteten Absenzen waren wir drei Verteidiger und fünf Stürmer - sich positiv ausgewirkt hat. Die Helden vom Neudorf waren: Simone (souverän), Ragulin, Josef (Debüt mit Tor), Kent (mindestens vier Tore); Roman (zwei Tore), Ueli, Umbi, Hansjörg (Season opener) und Gordie (unzählige Assists mit Stock Fuss und Geist).
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